Chorausflug 2013
Aachen
Printen
Aachener Dom
bummeln
und singen.
Der Ausflug nach Aachen

FA. KLEIN "DIE PRINTENBÄCKEREI" Die Bäckerei im Herzen von Aachen wurde im Jahre 1912 gegründet. Damals wie heute wird jede Printe in Handarbeit liebevoll gefertigt und fachmännisch gebacken. Das Rezept, aus der Familie überliefert, wird als großes Geheimnis gehütet! Heute wird die Printenbäckerei Klein als Familienunternehmen in der 4. Generation geführt und mit innovativen Ideen rund um "Printe & Co" in die nächsten Jahrzehnte begleitet. Tag für Tag beste Qualität zu produzieren.

DIE GESCHICHTE "Die Printe, ein Aachener Nationalgebäck, ist eine Art Honigkuchen. Der Ursprung ist wahrscheinlich im belgischen Dinant, der ersten Backstätte für das sogenannte Gebildbrot zu suchen." so steht es schlicht im "Aachen-ABC" der Kur- und Badestadt Aachen. "Napoleon ist an allem, also auch an der Printe, schuld.", so sagt man in Aachen und ist froh darum. Rufen wir zum Beweis den großen Korsen in den Zeugenstand der Geschichte. Er, der anno 1806 gegen England die Kontinentalsperre verhängte, bestätigt, dass zwar sein großangelegter Versuch, durch diese Landblockade die Briten entscheidend zu schwächen, mißlang, dafür aber Europas erfinderischer Geist auf dem Nahrungssektor neu belebt wurde. Bestes Beispiel: die Aachener Printenbäcker. Sie mußten auf manches Gewürz und vor allem auf den amerikanischen Wildblüten-honig verzichten, die vor der Blockade über die Handelsbrücke des Inselreiches herüber kamen.
DIE SAGE VON DEN AACHENER PRINTEN Um die Mitte des 17. Jahrhunderts zerstörte eine gewaltige Feuersbrunst den größten Teil von Aachen. Der Rat der Stadt überlegt immer wieder, wie man das Zerstörte wieder aufbauen könnte. Aber man fand keine Lösung, denn es fehlte das nötige Geld. Da meldete sich eines Tages ein Bäckermeister zu Wort: "Von meinem Großvater habe ich einst erfahren, dass früher in Aachen ein Gebäck hergestellt wurde, das der Stadt großen Reichtum gebracht haben soll. Printen wurden die Küchlein genannt. Sie waren auch das Lieblingsgebäck von Kaiser Karl. Ihm soll sogar das Rezept in sein Grab gelegt worden sein. Wenn wir es wiederfänden, könnte es uns gewiß aus unserer Not helfen." Dem Rat der Stadt gefiel es nicht, dass man im Grab des Kaisers nach dem Rezept suchen sollte. So bat man alle Bäcker der Stadt, mit Kräutern und Gewürzen ein ähnliches Gebäck zu machen, aber niemand war mit seinem Ergebnis zufrieden. Da ergab es sich, dass einer der Bäckerjungen in einem Gelehrten, der in Aachen lebte, den Teufel erkannte, der den Domschatz in seinen Besitz bringen wollte. Der Junge versprach dem Teufel, ihm den Schlüssel zur Schatzkammer zu verschaffen, wenn er ihm die Begräbnisstätte Kaiser Karls zeigen würde. Der Teufel war mit diesem Handel einverstanden.

Der Bäckerjunge stieg in die Totengruft des Kaisers hinab. Um Mitternacht wurde sie von einem überirdischen Licht erhellt, und der Kaiser schlug die Augen auf und fragte den Jungen: "Wer bist du, und was willst du hier?" Der Junge antwortete: "Ich bin der Bäckerjunge aus Eurer Lieblingsstadt. Ich brauche zur Linderung der Not das Rezept der Printen, denn mit dem Erlös wollen wir die Stadt wieder aufbauen." "Wenn es meiner Lieblingsstadt von Nutzen ist, will ich dir gerne das Rezept der Printen geben", sprach der Kaiser und überreichte dem Jungen eine vergilbte Pergamentrolle. Nun wollte der Teufel seinen Lohn haben. Der listige Aachener Junge forderte ihn auf, einige der Printen zu essen, die gerade aus dem heißen Ofen geholt wurden. Als der Teufel eine große Menge gierig hinuntergeschlungen hatte, bekam er heftige Bauchschmerzen, so dass er laut jammerte und sich auf dem Boden krümmte. "Nicht einmal der Teufel kann dieses Teufelszeug vertragen!" fluchte er und kehrte, ohne seinen Lohn zu fordern, in die Hölle zurück.