Singen im Hospiz Garath



Singen im Hospiz der Diakonie
in Düsseldorf-Garath


Das Caritas-Hospiz in Düsseldorf-Garath greift eine christlich-humanitäre Tradition auf, die seit dem Mittelalter Bestand hat. Damals boten Hospize Pilgern, Armen und Kranken eine Herberge und waren oft letzte Station vor dem Übergang in ein neues Leben. Auch das Hospiz der Diakonie in Düsseldorf-Garath ist eine Herberge, in der die Gäste auf ihrer letzten Wegstrecke begleitet werden, damit sie in Würde und Frieden bis zu ihrem Tod leben können. Zu dem Haus, das elf Gästen Platz bietet, gehören neben einem Café auch ein kleiner Sinnesgarten und eine Kapelle.

In das Caritas Hospiz werden unheilbar kranke Erwachsene aufgenommen, deren Lebenserwartung durch eine fortgeschrittene Erkrankung begrenzt ist. Im Hospiz können sie ihren letzten Lebensabschnitt ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten.

  • Schmerzen und andere Symptome werden durch Palliativpfege und Schmerztherapie weitgehend gelindert.
  • Die Grund- und Behandlungspflege leisten Pflegefachkräfte mit zusätzlicher Weiterbildung im Bereich Palliativpflege.
  • Der eigene Hausarzt kann den Gast im Hospiz weiterhin ärztlich versorgen, wenn er eine 24-stündige telefonische Erreichbarkeit zusichert.
  • Sozialer Dienst, Seelsorger und Therapeuten fur die Kunst-, Musik- und Physiotherapie stehen den Hausgästen zur Verfügung.
  • Geschulte, lebenserfahrene ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd e.V. begleiten die Hospizgäste.
  • Die Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft bereiten individuelle Mahlzeiten zu.
  • Familie und Freunde des Hospizgastes finden Gesprächspartner und Hilfen auch nach dem Tod des Gastes.
Verletztes Leben bis zuletzt begleiten.
Das Hospiz steht grundsätzlich jedem Menschen offen, gleich welcher religiöser, ethnischer und nationaler Zugehörigkeit.

Für jeden der maximal elf Hospizgäste steht ein helles, geräumiges Einzelappartment mit Bad bereit. Es kann mit persönlichen Gegenständen eingerichtet werden. Angehörige können ein gesondertes Zimmer nutzen. Die große, offene Wohnküche im ersten Obergeschoss ist das Herz des Hauses. Hier können Hospizgäste, Angehörige und Mitarbeitende am großen Tisch ungezwungen zusammensitzen, wenn gekocht und serviert wird. Jeder Hospizgast kann seinen Tagesablauf selbst bestimmen: Kontakt suchen oder sich zurückziehen. Im Hospiz ist Zeit fur eine einfühlsame Begleitung.

Auszug aus der Internetseite des Hospiz bzw. des Hausflyers

Auf jedenfall, so meinen wir, eine unterstützungswerte Sache
und ein Haus, das jede Hilfe wert ist.
Petra Mainka-Bersch